Trotz einer Strafrunde konnte sich das Männer-Team aus Norwegen zum dritten Mal in dieser Saison den Sieg in der Staffel sichern.
Das deutsche Team mit David Zobel, Johannes Kühn, Benedikt Doll und Roman Rees zeigte sich von Anfang an sehr angriffslustig und stark am Schießstand mit insgesamt nur vier Nachladern.
David Zobel gab sein Debüt in der Weltcup-Staffel als Startläufer und meisterte seine Aufgabe hervorragend. Vor allem Johannes Kühn und Benedikt Doll begeisterten zudem mit enormer Laufstärke. So gelang es Kühn an Position zwei laufend in seiner Schlussrunde, 15 Sekunden auf die zu dieser Zeit führenden Franzosen, vertreten durch den Gesamtweltcupsieger der vergangenen Saison, Quentin Fillot Maillet, gut zu machen. Er übergab an Position drei an Benedikt Doll, der sofort Vollgas gab und in jeder Runde den Rückstand zur Spitze verringerte. Am Ende kam er als Führender zum letzten Wechsel, gemeinsam mit Norwegen.
„Es macht Spaß, die Norweger ein bisschen ärgern zu können“, gab er anschließend ein Statement ab, nachdem er Vetle Sjaastad Christiansen in seiner letzten Runde überholen konnte.
Der deutsche Schlussläufer, Roman Rees, bekam es mit Superstar Johannes Thingnes Boe zu tun, gegen den aktuell kein Kraut gewachsen ist. Da hieß es Ruhe bewahren und sich nicht verrückt machen zu lassen – und das ist Romans Stärke. Er verteidigte souverän Platz 2 für Deutschland!
Dritter wird das Team aus Frankreich, Schweden und Italien folgen auf den Plätzen 4 und 5.
